



HSG Nienburg gegen TSV Hannover-Burgdorf wird zum Handball-Fest
19 Aug
HSG Nienburg gegen TSV Hannover-Burgdorf wird zum Handball-Fest
HSG Nienburg gegen TSV Hannover-Burgdorf wird zum Handball-Fest
Ein sportliches Highlight in Nienburg: Zum 1000-jährigen Stadtjubiläum trat die HSG Nienburg gegen den Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf an. Trotz einer spektakulären Führung der Gastgeber setzten sich die „Recken“ mit einem eindrucksvollen 47:20 durch. Was den Abend besonders machte und welche Spieler glänzten, erfahren Sie hier.
Nienburg. Heiß, laut, spektakulär: Das Freundschaftsspiel zwischen der HSG Nienburg und dem Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf wurde zu einem echten Höhepunkt im Rahmen des 1000-jährigen Stadtjubiläums. In der ausverkauften Kreisberufsschulhalle feierten rund 750 Zuschauer nicht nur hochklassigen Handball, sondern ein echtes Fest für Sport und Gemeinschaft.
Schon beim Einlaufen der Teams kochte die Stimmung. Die „Recken“ aus Hannover waren in Bestbesetzung angereist und zeigten eindrucksvoll, warum sie in der Bundesliga um die Spitzenplätze mitspielen. Mit schnellen Angriffen, cleveren Spielzügen und individueller Klasse begeisterten sie das Publikum – und ließen die Gastgeber staunen.
Hannovers Nationalspieler Renars Uscins (Mitte) präsentierte Stefan Schücke (links) und Lars Mennecke die Olympia-Silbermedaille.
Quelle: Philipp Kessler
Aber die „Meerbachspatzen“ versteckten sich keineswegs vor großen Namen wie Justus Fischer oder Renars Uscins. Im Gegenteil: Früh ging die HSG durch zwei Tempogegenstöße in Führung und setzte deutliche Ausrufezeichen. Johannes Hain vergoldete einen Ballgewinn zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Rot-Schwarzen. Besonders Bjarne Niemeyer, der im Mai offiziell verabschiedet worden war, sorgte mit acht Treffern – vier davon per Siebenmeter – für Aufsehen. Dabei stand ihm oft kein Geringerer als Nationaltorhüter Joel Birlehm gegenüber. „Ich habe da gar nicht so viel nachgedacht“, grinste Niemeyer nach der Partie. „Ich wollte mir einfach einen schönen Abschied bereiten und Spaß haben.“
Im weiteren Verlauf setzte sich jedoch die Klasse der Gäste durch. Zur Halbzeit führte Hannover mit 24:10, am Ende stand ein standesgemäßes 47:20 auf der Anzeigetafel.
Lob vom Ex-Bundestrainer
Auch Ex-Nationaltrainer und Recken-Coach Christian Prokop zeigte sich angetan: „Erst einmal ein Dank an alle Nienburger, die dieses tolle Testspiel möglich gemacht haben. Am Anfang haben sie uns echt kalt erwischt und mit einigen Tricks überrascht. Sie haben eine junge und dynamische Mannschaft, die auf jeden Fall viel Potenzial hat.“
Kaum zu stoppen: Hannovers Justus Fischer.
Auch mit seiner eigenen Mannschaft war er zufrieden: „Wir haben die Partie in vier Viertel eingeteilt und einiges ausprobiert. Ich hatte vorher vor allem Laufintensität gefordert, und das hat mein Team bestens umgesetzt. Ich denke, wir konnten den Zuschauern ein unterhaltsames Spiel bieten.“
Starke Paraden
