04 Dez
HSG Nienburg II vs TSV Friesen Hänigsen
Souverän im Schongang
20 Sep
MTV Großenheidorn II - HSG Nienburg II 30:34
Traumstart der HSG-Reserve ist perfekt
Der Traumstart für die HSG Nienburg II in der Handball-Landesliga ist perfekt: Eine geschlossene Mannschaftsleistung bescherte den Jungs von HSG-Trainer Daniel Reineke einen verdienten 34:30 (15:15)-Derbysieg beim MTV Großenheidorn II und den zweiten Tabellenplatz.
Für den Sieg mussten die Nienburger aber anders als zuletzt alles in die Waagschale werfen. Denn obwohl sie sich wie zuletzt gegen die HSG Schaumburg Nord II schnell einen 5:1-Vorsprung erarbeitet hatten, entwickelte sich im Verlauf der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Partie.
Insbesondere zwei frühe Zeitstrafen gegen den bis dahin stark aufspielenden Kreisläufer Eliah Leon Schulz brachten die HSG aus dem Konzept und Großenheidorn zurück ins Spiel. Nichtsdestotrotz kontrollierten die Nienburger bis zur 20. Minute die Partie, ehe sie offensiv jedoch den Faden verloren. „Wir haben in dieser Phase unnötig Hektik ins Spiel gebracht und unsere Angriffe trotz komfortabler Führung nicht mehr geduldig ausgespielt“, machte HSG-Abwehrspezialist Sebastian Schröder den Grund für den Bruch im Nienburger Spiel zutreffend aus.
Dass das Spiel nicht kippte, hatte vor allem damit zu tun, dass Reineke mehr Wechselmöglichkeiten als sein Pendant auf Heidorner Seite hatte. So konnte der 35-Jährige seinen gesamten Rückraum auswechseln und es sich leisten, die gesundheitlich angeschlagenen Leistungsträger Nico Fiebiger und Alexander Heßlau erst später gegen immer müder werdende Heidorner in die Partie zu bringen.
„Wir konnten beide dann immer wieder in aussichtsreiche Zweikampf- oder Wurfsituationen bringen. Außerdem haben sie in der zweiten Welle mehr Tempo ins Spiel gebracht“, freute sich der HSG-Coach über den gelungenen Schachzug. Den Rest besorgte schließlich Linkshänder Niko Rohlfs, der auf der rechten Seite eine bärenstarke Partie ablieferte und alle seine sechs Wurfchancen nutzte. „Niko war heute eine Naturgewalt. Er bringt mit seiner Dynamik viele neue Qualitäten in unser Spiel“, freute sich HSG-Torwart Lukas Rosinski, der selbst mit zwei gehaltenen Siebenmetern dazu beitrug, dass die Heidorner nicht mehr herankamen.
Auch dass Schröder nach einem bösen Zusammenstoß mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aus dem Spiel ausschied und sich der abermals gute Jannis Block auf der ungewohnten Kreisposition ausprobieren musste, änderte so nichts mehr am Ausgang der Begegnung.
Auch wenn er insbesondere im Tempospiel und im Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart noch Verbesserungspotenzial sieht, konnte Reineke alles im allem hochzufrieden sein. Ganz trainertypisch richtete er den Blick bei aller Freude aber auch schon wieder nach vorne: „Jetzt dürften wir uns heute und morgen über den Derbysieg und den zweiten Tabellenplatz freuen. Ab Montag sollten wir den Blick aber auf das Spitzenspiel gegen den TuS Vinnhorst am Altstadtfestsonntag richten“. In Liebenau hat die HSG dann um 17 Uhr die Chance, die Landesliga-Tabellenführung von den Vinnhorstern zu erobern.
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