04 Dez
HSG Nienburg II vs TSV Friesen Hänigsen
Souverän im Schongang
16 Sep
Herren 2
Reserve der HSG Nienburg reist zum Derby nach Großenheidorn
Nach dem erfolgreichen Saisonstart in die Handball-Landesliga wartet mit dem Auswärtsspiel beim MTV Großenheidorn II am Sonnabend (Anwurf 17 Uhr) gleich eines der Highlights der Saison auf die Reserve der HSG Nienburg.
„Die meisten Jungs kennen die Heidorner Mehrzweckhalle bereits seit den Minis und haben auswärts vermutlich nirgends häufiger gespielt. Das Spiel hat für uns daher Derbycharakter“, erklärt Nienburgs Trainer Daniel Reineke den besonderen Reiz der Begegnung. Dass Heidorns Erstvertretung direkt im Anschluss spielt, dürfte zudem weitere Zuschauer in die enge Sporthalle locken und für eine besonders hitzige Atmosphäre sorgen. „Ich würde lügen, wenn ich sage, dass wir uns nicht darauf freuen“, gibt Rückraumspieler Jannis Block einen Einblick in die Nienburger Gefühlswelt vor dem Spiel.
Ähnlich wie beim Auftakterfolg gegen die HSG Schaumburg II wartet auf die HSG dabei eine Mannschaft im Umbruch. Das Kommando hat ein neues Trainerteam um Marvin Konopka, der in der vergangenen Serie noch die eigene A-Jugend betreute. An viele neue Gesichter musste sich Konopka allerdings nicht gewöhnen, denn viele Routiniers wurden vor Saisonbeginn durch A-Jugendliche und Spieler der eigenen Drittvertretung ersetzt.
Wie bei den Nienburgern stehen dadurch insgesamt nur noch wenige Spieler im Kader, die älter als 25 Jahre sind. „Im Gegensatz zu den Heidornern haben viele meiner Jungs aber schon einige Jahre im Seniorenbereich hinter sich. Ich erwarte daher, dass wir körperliche Vorteile haben werden und eingespielter sind“, erklärt Reineke, der seine Schützlinge aber zugleich „vor einer technisch sehr gut ausgebildeten und schnellen Mannschaft“ warnt.
Ihre Feuerprobe hat die neu zusammengewürfelte MTV-Truppe am ersten Spieltag jedenfalls bestanden: Beim 20:19-Auswärtssieg bei der HSG Herrenhausen/Stöcken präsentierte sich die Mannschaft um den neunfachen Torschützen Mathis Källner bereits als starkes Kollektiv, das sich vor allem auf seine Abwehr und seinen Torwart Jannik Deseniß verlassen konnte.
„Wenn wir unsere Stärken auf das Spielfeld bringen, muss uns vor den Heidornern aber nicht angst und bange sein. Wir haben das klare Ziel, die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen“, gibt Nienburgs Trainer die Marschroute vor. Der 35-Jährige wird dabei aber nicht auf seinen gesamten Kader zurückgreifen können. Denn einerseits weilt Kreisläufer Alexander Päßler im Urlaub und andererseits wird sich vermutlich erst kurzfristig entscheiden, ob einige Spieler die Drittliga-Mannschaft unterstützen müssen, die zeitgleich in Schwerin spielt.
(Text: Die Harke (D. Reineke)23 Nov
Reserve der HSG Nienburg spielt eine fulminante zweite Halbzeit