HSG Rhumetal vs HSG Nienburg II

03 Dez

HSG Rhumetal - HSG Nienburg II 24:23

HSG Rhumetal vs HSG Nienburg II

Aufopferungsvolle Nienburger bleiben weiter ohne Punkt

Auch beim Tabellennachbarn HSG Rhumetal war den Verbandsliga-Handballern der HSG Nienburg II kein Punkt vergönnt. Trotz einer enormen kämpferischen Leistung und einer zwischenzeitlichen 12:9-Halbzeitführung sprang am Ende eine knappe 23:24-Niederlage dabei heraus.

Die Anfangsphase war geprägt von zwei standfesten Abwehrreihen. Nach einem frühen 0:2-Rückstand erzielte der derzeit in Topform aufspielende Bjarne Niemeyer den ersten Treffer für die Weserstädter. Nienburgs-Kapitän Alexander Päßler verkürzte auf 2:3. Trotz Unterzahl hielt man mit den Rhumetalern Schritt und schnupperte dank der Treffer von Niemeyer und Nico Fiebiger am Ausgleich.

Die Sieben von Coach Steven Schäfer ließ sich nicht abschütteln und wahrte den Zwei-Tore-Abstand in Person von Daniel Mummert. Eine doppelte Unterzahl nutzten die Rot-Schwarzen eiskalt aus und verwandelten einen 5:7-Rückstand in eine 9:7-Führung. Die Hausherren sahen sich zu einer Auszeit gezwungen, doch die Kreisstädter kamen nun so richtig ins Laufen und bauten ihr Polster durch Johannes Hain auf drei Treffer aus. Mit einem 12:9-Vorsprung ging es in die Pause.

Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit verschliefen Marcel Menze & Co., und so egalisierte Rhumetal mit brachialer Wucht auf 15:15. Ein ums andere Mal netzte der bärenstarke Yannik Schlüter für die Gastgeber ein. Kurz darauf wechselte die Führung im Minutentakt: Erst brachte Niemeyer seine Mannen wieder in Front, ehe Kevin Grobecker das Spiel wieder umbog.

Auf den schnellen Doppelpack von Jannis Deppe, konterte Mummert mit seinem dritten Streich. Das Hin und Her, bei dem sich vor allem Niemeyer, Mummert und Hain aufseiten der Nienburger in den Vordergrund spielten, endete zehn Minuten vor dem Ende. Eine Phase, in der keinem Team ein Treffer gelang, und so zogen die Hausherren fünf Zeigerumdrehungen vor Schluss auf drei Tore davon. Mit wütenden Angriffen versuchte Rot-Schwarz noch einmal zurückzukommen. Auf beiden Seiten blieben die Chancen aus sieben Metern jedoch ungenutzt. Mummert brachte mit dem 23:24-Anschlusstreffer wieder Hoffnung ins Nienburger-Lager. Jeweils mit einem Mann weniger auf der Platte änderte sich am Ergebnis jedoch nichts mehr und die Nienburger bleiben weiter ohne Punktgewinn.

„Wir sind in der zweiten Halbzeit eingebrochen und haben in der Summe einfach viel zu viel verworfen. Es sind die Kleinigkeiten, die fehlen. Das zieht sich durch die ganze Saison“, resümierte Schäfer sichtlich enttäuscht nach Abpfiff im HARKE-Gespräch.

HSG Nienburg II: Rosinski, Juchelka – Fiebiger 2, Block, Mummert 5, Borowski, Menze, Raschke 1, Hain 7/3, Prelle, Päßler 2, Niemeyer 6.

Strafwürfe: 2/4 – 3/6 (Johannes Hain vergibt drei Mal).
Zeitstrafen: 3 – 2 (Alexander Päßler und Jannis Block).

Spielfilm: 1:0, 3:1, 5:3, 6:5, 7:7, 7:9, 9:12 (30.), 13:13, 15:15, 17:17, 20:18, 22:21, 24:23 (60.).